Zum Recycling von Schneidemulsionen werden freie Öle durch Abscheider eliminiert, sowie Partikel durch Bandfilter entfernt. Es handelt sich um jene Partikel, welche bei der Fabrikation entstehen und welche sich nicht absetzen. Schwierig wird es, wenn die Partikel kleiner sind als 50 µm.
Limitierung der Absetz-Kapazität in den Schneid-Emulsionen
Hier nachstehend, wird die Rohdichte von einigen Stoffen angegeben, welche sich in Schneidemulsionen (von Polierung und Fabrikation) befinden.
- Graphit 2,3 kg/dm3
- Aluminium 2,7 kg/dm3
- Aluminiumoxid 4,0 kg/dm3
- Titan 4,5 kg/dm3
- Stahl 7,8 kg/dm3
- Messing 9,0 kg/dm3
- Gold 19,3 kg/dm3
- Platin 21,5 kg/dm3
Limitierung der Filtration von Schneid-Emulsionen durch Bandfilter
Die Bandfilter sind relativ günstig in der Anschaffung. Im Allgemeinen sind die Resultate zufriedenstellend. Dennoch, wenn die Belastung an Partikeln zu gross ist und/ oder die Partikel zu fein sind, ist die Wirksamkeit der Bandfilter nicht ausreichend und/ oder die Qualität des verwendeten Bandes wird inakzeptabel. Für diesen Fall bietet DLK kompakte Systeme zur Membran-Filtration.
Filtration von Schneid-Emulsionen durch Mikrofiltration
Hiernach wird ein Beispiel zum Prinzip einer Schneidemulsionsfiltration aufgezeigt. Es handelt sich um eine Einheit zur Mikrofiltration mit keramischer Membran. In diesem Fall wird eine Mikrofiltration mit automatischer Rückspülung und manueller Wäsche kombiniert.
- Das Konzentrat wird extern entsorgt.
- Die Kapazität hängt vom Bedarf ab. Die Installationen verarbeiten zwischen 20 Litern bis hin zu mehreren Kubikmetern Emulsion pro Stunde.
- Wenn das Volumen des Konzentrats zu hoch ist, besteht die Möglichkeit, dieses durch einen Verdampfer zu bearbeiten (min 50 l/h).
- Um die Flüssigkeit einzuleiten, sieht man einen Einfluss-Korb (Siebrohr), ein Absetzbecken und einen Freiölabscheider vor. Eine pneumatische Pumpe versorgt das Arbeitsbecken und übernimmt den Durchfluss der Flüssigkeit durch einen Filter mit 200 µm.
