Unter dem Begriff Schwermetalle versteht man:
In der Abwassertechnik versteht man unter Schwermetallen jene Metalle, welche für die Umwelt gefährlich sind und welche die Funktionsweise der öffentlichen Kläranlagen stören. Dies sind im Besonderen:
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Eisen (Fe)und Aluminium (Al), Norm wenig eingeschränkt
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Blei (Pb), streng kontrolliert
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Chrom(Cr), das Chrom VI wird streng kontrolliert
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Kupfer (Cu) und Nickel (Ni), welche sehr häufig zu finden sind
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Silber (Ag), Gold (Au), Platin (Pt), ..., welche meist zurückgewonnen werden
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Zink (Zn),
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Titan (Ti),
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Angepasste Behandlungsarten für mit Schwermetallen belastete Abwässer
Die Beseitigung von Schwermettallen aus dem Wasser hängt ab von der Belastung, der Wassermenge, der Art der Schmutz-Zusammensetzung und den gültigen Einleitenormen.
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in dem besonderen Fall, spielt eine vorhandene oder nicht vorhandene Komplexbildung der Metalle eine Rolle
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das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Kohlenwasserstoffen schränkt die Reinigungsart ein
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die Form der Metalle (ionisch oder partikelförmig) erlaubt oder verhindert eine Behandlung mit einer Membran
Behandlung der Schwermetalle mit Hilfe einer physiko-chemischen Behandlung (Spaltanlage)
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preisgünstig in der Anschaffung
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Universell einsetzbar und modulförmig anpassbar
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Betriebskosten in Abhängigkeit von der Wasserqualität schnell erhöht
Behandlung der Schwermetalle mit Hilfe einer Elektrokoagulation
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sehr leistungsfähiges System
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Betriebskosten stabil und relativ niedrig
Behandlung der Schwermetalle mit Hilfe einer Nanofiltrationsanlage
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Sehr interessante Lösung, wenn das Volumen 10 bis 20 m3 pro Tag übersteigt und die Abwasserbelastung gering ist
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keine Kohlenwasserstoffe, nur ionische Partikel
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ermöglicht eine Wasser-Rückgewinnung (Recycling)
Behandlung der Schwermetalle mit Hilfe von Harzen
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Investition reduziert
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einfaches System
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anwendbar nur bei geringer Schadstoffbelastung